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Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD)
Beschäftigte:  2.570.000 - Kommunen
147.000 - Bund
Laufzeit:01.01.2023 - 31.12.2024
Verhandlungsrunden:1 - 24.01.2023
2 - 22./23.02.
3 - 27.-30.03.
4 - 22.04.
Schlichtung:06.04.-14.04.
Einigung:22.04.
Erklärungsfrist:17.05.
Ende Redaktion:06.07.

TVöD - Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst

Tarifrunde TVöD 2023

1. Laufzeit
  • 24 Monate: 01.01.2023 - 31.12.2024

2. Entgelt
  • Entgelterhöhung nach 14 Monaten Verzögerung:
    • 01.01.2023: keine Erhöhung ("Nullrunde")
    • 01.03.2024: +200 €, anschließend +5,5%, mindestens insgesamt 340 €
  • Einmalzahlungen von insgesamt 3000 € in 9 Monatsbeträgen
    als einkommensteuerfreies "Inflationsausgleichsgeld":
    • Juni 2023: 1240 €
    • Juli 2023 bis einschließlich Februar 2024: je 220 €

3. weitere Regelungen
  • keine Verlängerung der bestehenden Regelung zur Altersteilzeit

4. Auszubildende, Studenten und Praktikanten
  • monatliches Entgelt:
    • 01.01.2023: keine Erhöhung ("Nullrunde")
    • 01.03.2024: +150 €
  • Einmalzahlung:
    insgesamt 1500  € in 9 Monatsbeträgen (einkommensteuerfrei):
    • Juni 2023: 620 €
    • Juli 2023 bis einschließlich Februar 2024: je 110 €

Tarifergebnis TVöD 2023 - vorläufige Tabellen
gültig abErhöhunggültig bisTVöD VKATVöD Bund
01.01.2023
-
29.02.2024
Nullrunde - Weitergeltung der Tabelle vom 01.04.2022
01.03.2024
+200 € +5,5%
31.12.2024 Tabelle 2024 Rechner 2024 Analyse Tabelle 2024 Rechner 2024 Analyse

gültig abErhöhunggültig bisTVöD SuETVöD P
01.01.2023
-
29.02.2024
Nullrunde - Weitergeltung der Tabelle vom 01.04.2022
01.03.2024
+200 € +5,5%
31.12.2024 Tabelle 2024 Rechner 2024 Analyse Tabelle 2024 Rechner 2024 Analyse

gültig abErhöhunggültig bisTV-VTVöD Sparkassen
01.01.2023
-
29.02.2024
Nullrunde - Weitergeltung der Tabelle vom 01.04.2022
01.03.2024
+200 € +5,5%
31.12.2024 Tabelle 2024 Rechner 2024 Tabelle 2024 Rechner 2024

Sonderseite zur Besoldungsrunde 2023 der Bundesbeamten

Chronologie zur Tarifrunde TVöD 2023

17.11.2023
Nach Mitteilung des Bundesministerium des Innern ist die Schlußzeichnung für die Tarifeinigung TVöD 2023 nun erfolgt.

06.07.2023
Mit dem Ende der Redaktionsverhandlungen ist die aktuelle Berichterstattung zur Tarifrunde TVöD 2023 abgeschlossen.

23.04.2023 - Stimmen zum Tarifabschluß
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD):
"Wir haben in vier Verhandlungsrunden und im Schlichtungsverfahren hart miteinander gerungen. Wir tragen eine große Verantwortung für die Beschäftigten, für die öffentlichen Haushalte, für die soziale Gerechtigkeit - und für einen starken, zukunftsfähigen Staat. "
Karin Welge, Präsidentin der VKA:
"Dieser Tarifvertrag hat eine deutliche sozialpolitische Komponente indem er bis zu einem Gewissen Grade, wir nennen das 'die Tabelle staucht', d.h. für die unteren Lohngruppen deutlich mehr linear in die Hand nimmt als für die oberen."
Frank Werneke, Vorsitzender der Gewerkschaft ver.di:
"Für unsere Mitgliedergruppen bringt dieser Tarifabschluß eine nachhaltige Entgeltsteigerung von bis zu 16,9%, für alle unsere wichtigen Mitgliedergruppen aber von über 11%."

Frankfurter Allgemeine Zeitung:
"Die Tarifparteien nutzen die Möglichkeit voll aus, die das Inflationsausgleichsgeld bietet. [...] Das hat eine pikante Note. Denn das Inflationsausgleichgeld ist nur steuerfrei, wenn es zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gezahlt wird. Hier wird es zu einer durchlaufenden Komponente, wenn man von den 20 Euro Unterschied beim Festbetrag absieht. So gestaltet man kreativ, nutzt den gesamten Spielraum, den das Steuerrecht bietet. Wenn die Wirtschaft so etwas macht, ist das Geschrei groß. Nun können Unternehmer auf das Finanzministerium zeigen - es saß bei den Verhandlungen mit am Tisch."
Die Zeit:
"Der Tarifabschluss im öffentlichen Dienst ist beachtlich, aber angebracht. Doch täuschen lassen sollten sich Angestellte nicht: Einmalzahlungen sind keine Lohnerhöhung."
Finanznachrichten.de:
"Für den kräftigen Schluck aus der Pulle werden alle Bürger aufkommen müssen. Er wird sich niederschlagen in weiter steigenden Gebühren für öffentliche Aufgaben und/oder Leistungskürzungen. Damit erhält die Inflation wieder ein Stück Auftrieb, der man eigentlich durch die höheren Löhne begegnen wollte. "

22.04.2023
Die Tarifverhandlungen TVöD 2023 gehen heute in die vierte Runde.

Update 23:52 Uhr: Die Tarifeinigung ist erfolgt. Deren Eckpunkte sind:

  • Laufzeit des neuen Tarifvertrages: 01.01.2023 bis 31.12.2024 (24 Monate)
  • Entgelterhöhung:
    • 01.01.2023: keine Erhöhung ("Nullrunde")
    • 01.03.2024: +200 €, anschließend +5,5%; insgesamt mindestens 340 €
  • steuerfreie Einmalzahlung ("Inflationsausgleichsgeld"):
    insgesamt 3000 € verteilt auf 9 Monate:
    • 01.06.2023: 1240 €
    • jeden Monat von Juli 2023 bis Februar 2024: 220 €
  • keine Verlängerung der bestehenden Regelung zur Altersteilzeit
  • Auszubildende:
    • 01.01.2023: keine Erhöhung ("Nullrunde")
    • 01.03.2024: +150 €
    • Inflationsausgleichsgeld: insgesamt 1500 € verteilt auf 9 Monate:
      • 01.06.2023: 620 €
      • jeden Monat von Juli 2023 bis Februar 2024: 110 €
    • Verlängerung der bestehenden Regelung zur Übernahme der Auszubildenden

Dokumente:

Pressemitteilungen:

Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) kündigt die Übernahme des Tarifergebnisses auf die Besoldung der Bundesbeamten an. Siehe Sonderseite zur Besoldungsrunde 2023 der Bundesbeamten.

Tarifergebnis TVöD 2023 - vorläufige Tabellen
gültig abErhöhunggültig bisTVöD VKATVöD Bund
01.01.2023
-
29.02.2024
Nullrunde - Weitergeltung der Tabelle vom 01.04.2022
01.03.2024
+200 € +5,5%
31.12.2024 Tabelle 2024 Rechner 2024 Analyse Tabelle 2024 Rechner 2024 Analyse

16.04.2023
Beispielrechnung der prozentualen Erhöhung
TVöD VKA 2022 nach 2024
nach der Schlichtungsempfehlung
123456
E 15 +9.71% +9.44% +9.18% +8.87% +8.61% +8.45%
E 14 +10.14% +9.85% +9.51% +9.20% +8.90% +8.72%
E 13 +10.54% +10.16% +9.80% +9.46% +9.12% +8.96%
E 12 +11.12% +10.59% +10.09% +9.63% +9.20% +9.03%
E 11 +11.33% +10.80% +10.39% +10.01% +9.57% +9.36%
E 10 +11.54% +11.09% +10.66% +10.25% +9.87% +9.76%
E 9c +11.72% +11.30% +10.89% +10.52% +10.17% +9.94%
E 9b +12.13% +11.68% +11.42% +10.78% +10.46% +10.13%
E 9a +12.37% +11.95% +11.58% +10.90% +10.77% +10.46%
E 8 +12.75% +12.30% +12.01% +11.75% +11.50% +11.38%
E 7 +13.22% +12.63% +12.33% +12.04% +11.79% +11.67%
E 6 +13.36% +12.86% +12.54% +12.25% +11.99% +11.87%
E 5 +13.69% +13.16% +12.84% +12.52% +12.26% +12.13%
E 4 +14.09% +13.50% +13.06% +12.82% +12.58% +12.46%
E 3 +14.22% +13.57% +13.43% +13.12% +12.90% +12.71%
E 2 +15.16% +14.15% +13.98% +13.76% +13.30% +12.87%
E 1   +16.87% +16.59% +16.26% +15.97% +15.25%
+200 € Sockelbetrag, danach +5,5% linear; Mindesterhöhung: 340 €
Durchschnittswert: 11,2% (Gewerkschaftsangaben)

schlechter als der Durchschnittswert     340 € Mindesterhöhung
entspricht in etwa dem Durchschnittswert
besser als der Durchschnittswert
deutlich besser als der Durchschnittswert

Gewerkschaftsforderung, Arbeitgeberangebote und Schlichtungsempfehlung
Gewerkschafts-
forderung
Arbeitgeberangebot
vom 23.02.
Arbeitgebervorschlag
vom 30.03.
Schlichtungsempfehlung
vom 15.04.
2023:
+10,5% | 500€
+3%
+8%4
Nullrunde
2024:
-1
+2%
ø +11,2% 2
Einmalzahlung:
-
2250 €
3000 €
3000 €
Jahressonderz.:
-
→75% →90% 3
-
-
Laufzeit:
12 Monate
27 Monate
24 Monate
24 Monate
1: Keine Gewerkschaftsforderungen zur Erhöhung im Jahr 2024, da Forderung nach 12 Monaten Laufzeit
2: Schlichtungsempfehlung +200 € +5,5%, mindestens +340 €
    das ergibt durchschnittlich +11,2% (laut ver.di); mindestens +8,5% (E15/6), maximal +16,9% (E1/2)
3: Erhöhung der Jahressonderzahlung auf 75% (E9 bis E15) in 2023 und auf 90% für alle Entgeltgruppen in 2024
4: Die Verteilung der +8% des angeblichen Arbeitgeberangebots vom 30.03. auf 2023 und 2024 ist nicht bekannt

15.04.2023
Die Schlichtungskommission legt eine Empfehlung vor:
  • 2023: Nullrunde
  • März 2024: +200 € +5,5%, insgesamt mindestens 340 €
  • einkommensteuerfreie Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 3000 € :
    • Juni 2023: 1240 €
    • Juli 2023 bis Februar 2024: 220 € pro Monat
  • Laufzeit: 24 Monate

Gewerkschaften und Arbeitgeber haben vereinbart, zur Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission keine eigenen Pressemitteilungen zu veröffentlichen.

Beispielrechnung nach Empfehlung der Schlichtungskommission
gültig abErhöhunggültig bisTVöD VKA
01.01.2023
Nullrunde
29.02.2024
01.03.2024
+200€ +5,5%
31.12.2024 Beispieltabelle 2024 Beispielrechner 2024 Analyse
Hinweis: bei dieser Tabelle handelt es sich um eine Beispielrechnung!

06.04.2023
Die Schlichtung hat begonnen. Diese wird voraussichtlich bis Mitte April andauern.

31.03.2023
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) bestreitet die Behauptung der Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), es sei ein Angebot in Höhe von "8% mehr Lohn und 300 € Mindestbetrag" vorgelegt worden. "Da wurde etwas in die Öffentlichkeit kolportiert, was dem Verhandlungsverlauf in keiner Weise entspricht" sagte Rene Klemmer, stellvertretender Bundesvorsitzender der GdP.

30.03.2023
Die Gewerkschaftsseite erklären am frühen Morgen die Verhandlungen als gescheitert. Die Arbeitgeberseite kündigt an, die Schlichtung anzurufen.

Nach Angaben von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bot die Arbeitgeberseite eine lineare Entgelterhöhung in zwei Schritten von insgesamt 8% bei einem Mindesterhöhungsbetrag von 300 € sowie steuerfreie Einmalzahlungen von insgesamt 3000 € an. Die angebotene Laufzeit soll 2 Jahre betragen haben.

Frank Werneke, Vorsitzender der Gewerkschaft ver.di, kündigt Warnstreiks "in verschiedenen Teilbereichen, darunter auch in Kitas oder Kliniken" an.

29.03.2023
Die Verhandlungen werden weitergeführt. Aus Verhandlungskreisen verlautet, ein Ergebnis sei zum Greifen nahe. Uneinigkeit bestehe noch zwischen Bund und den Vertretern der Kommunen.
Die Verhandlungen sollen in die Nacht hin und am 30.03. fortgesetzt werden.

28.03.2023
Nach Presseberichten liegt nun ein weiteres Angebot der Arbeitgeberseite vor. Darin soll nun auch ein "Aufstockungsbetrag für die unteren Lohngruppen" enthalten sein. Weitere Details dazu sind noch nicht bekannt.

27.03.2023
Der erste Verhandlungstag der dritten Verhandlungsrunde endet ohne Ergebnis.

23.02.2023
Die Arbeitgeberseite legt ein Angebot vor:
  • Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.03.2025 - 27 Monate!
  • Entgelterhöhung:
    • 01.10.2023: +3%
    • 01.06.2024: +2%
  • Einmalzahlungen:
    • Mai 2023: 1500 €
    • Januar 2024: 1000 €
  • Anhebung der Jahressonderzahlung (Weihnachtsgeld):
    • 2023: Erhöhung auf 75% (E 9a bis E 15)
    • 2024: Erhöhung auf 90% (alle Entgeltgruppen)

Die Gewerkschaftsseite weist das Angebot umgehend als "Mogelpackung" zurück.

Beispielrechnung nach dem heutigen Arbeitgeberangebot
gültig abErhöhungJsz gültig bisTVöD VKA
01.10.2023
+3%
75% 31.05.2023 Beispieltabelle 2023 Beispielrechner 2023 Analyse
01.06.2024
+2%
90%31.03.2025 Beispieltabelle 2024 Beispielrechner 2024 Analyse
Hinweis: bei dieser Tabelle handelt es sich um eine Beispielrechnung!

22.02.2023
Der erste Tag der zweiten Verhandlungsrunde endet ohne Ergebnis.

24.01.2023
Die erste Verhandlungsrunde endet ohne Ergebnis. Seitens der Arbeitgeber wurde kein Angebot vorgelegt.

11.10.2022
Die Gewerkschaftsseite gibt ihre Forderungen zur Tarifrunde TVöD bekannt:
  • Entgelterhöhung: +10,5% mit einem Mindesterhöhungsbetrag von 500 €
  • Ausbildungsvergütungen: +200 € pauschal
  • Laufzeit: 1 Jahr

Die Vereinigung des kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) lehnt die Gewerkschaftsforderungen umgehend als unrealisierbar ab.