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Besoldungsrunde der Landesbeamten 2019-2021

Pressemitteilung vom 13.03.2019

Finanzministerium Schleswig-Holstein

Einigung zur Beamtenbesoldung
Landesregierung und Gewerkschaften haben sich darauf verständigt, die Ergebnisse des Tarifabschlusses auf die Beamtinnen und Beamten zu übertragen.

"Das waren gute und konstruktive Gespräche mit den Gewerkschaften. Wir sind uns darin einig, den linearen Teil des Tarifabschlusses möglichst schnell auf die Beamtinnen und Beamten zu übertragen", sagte Finanzministerin Monika Heinold. Landesregierung und die Spitzenorganisationen der Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes (Bezirk Nord), des Deutschen Beamtenbundes (Landesbund Schleswig-Holstein), des Schleswig-Holsteinischen Richterverbandes und der Neuen Richtervereinigung (Landesverband Schleswig-Holstein) hatten sich zuvor in Kiel auf die Eckpunkte zur Übertragung des Tarifabschlusses für die Beschäftigten der Länder vom 2. März 2019 verständigt. Das Vorhaben muss noch vom Landtag abgesegnet werden.

Mehr Lohn ab 2019

Anfang des Monats hatten sich die Tarifparteien darauf geeinigt, den Lohn der Angestellten schrittweise um 7,8 Prozent zu erhöhen. Der lineare Teil des Tarifabschlusses soll so schnell wie möglich übertragen werden. "Der strukturelle Teil wird dann im Rahmen der geplanten Besoldungsstrukturreform umgesetzt. In diesem zweiten Schritt wollen wir insbesondere die Eingangsämter stärken, um den öffentlichen Dienst für junge Menschen noch attraktiver zu machen", ergänzte die Ministerin. Zum 1. Januar 2019 erhalten die Beamten 3,01 Prozent mehr Geld, zum 1. Januar 2020 steigt die Besoldung um 3,12 Prozent, zum 1. Januar 2021 um 1,29 Prozent. Ziel ist der zeitnahe Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens und eine Auszahlung zum August 2019.

Einmalzahlung im Oktober

Im ersten Schritt erhalten alle aktiven Beamtinnen und Beamten 2019 eine Einmalzahlung von 100 Euro. Teilzeitkräfte erhalten einen entsprechend anteiligen Beitrag, Anwärter erhalten 50 Euro. "Damit wollen wir bewusst ein Zeichen für diejenigen setzen, die tagtäglich für unser Land und seine Bürgerinnen und Bürger im Einsatz sind", sagte der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dirk Schrödter. Die Auszahlung soll im Oktober 2019 erfolgen. Damit soll in 2019 einmalig die Differenz zwischen dem Gesamtvolumen des Tarifabschlusses von 3,2 Prozent und der vorgenommenen linearen Anpassung von 3,01 Prozent kompensiert werden. In einem zweiten Schritt wolle die Landesregierung die Eingangsämter stärken, um den öffentlichen Dienst für junge Menschen noch attraktiver zu machen, ergänzte Heinold.