Bundesland | 2011 | 2012 | Ez | Status |
|
Baden-Württemberg | | 01.04. | +2,0% | Tabelle | 01.09. | +1,2%, +17 € | Tabelle | | Gesetz (15.03.2011) - BVAnpGBW 2011 Gesetz (10.02.2012) - BVAnpGBW 2012 |
Bayern | | - | 0 | Tabelle | 01.01. 01.11. | +1,9%, +17 € +1,5% | Tabelle Tabelle | 0 € | BayBVAnpG 2012 |
Berlin | | 01.08. | +2,0% | Tabelle | | | | | Erhöhung wurde bereits 2010 beschlossen |
Brandenburg | | 01.04. | +1,5% | Tabelle | 01.01. | +1,9%, +17 € | Tabelle | 360 € | Gesetz (28.09.2011) - BbgBVAnpG 2011/2012 |
Bremen | | 01.10. | +1,5% | Tabelle | 01.10. | +1,9%, +17 € | Tabelle | 0 € | Gesetz (12.04.2011) - BremBBVanpG 2011/2012 |
Hamburg | | 01.04. | +1,5% | Tabelle | 01.01. | +1,9% | Tabelle | 0 € | Gesetz (01.11.2011) - HmbDSBVAnpG 2011/2012 |
Hessen | | 01.10. | +1,5% | Tabelle | 01.10. | +2,6% | Tabelle | 0 € | Gesetz (06.10.2011) - HBVAnpG 2011/2012 |
Mecklenburg-Vorpommern | | 01.04. | +1,5% | Tabelle | 01.01. | +1,9%, +17 € | Tabelle | 360 € | Gesetz (16.12.2011) - BesVANpG 2011/2012 M-V |
Niedersachsen | | 01.04. | +1,5% | Tabelle | 01.01. | +1,9%, +17 € | Tabelle | 360 € | Gesetz (26.05.2011) - NBVAnpG 2011/2012 |
Nordrhein-Westfalen | | 01.04. | +1,5% | Tabelle | 01.01. | +1,9%, +17 € | Tabelle | 360 € | Gesetz (30.03.2011) - BesVersAnpG 2011/2012 |
Rheinland-Pfalz | | 01.04. | +1,5% | Tabelle | 01.01. | +1,0% | Tabelle | 360 € | Gesetz (25.08.2011) - LBVAnpG 2011 |
Saarland | | - | 0 | Tabelle | | +1,9% | Tabelle | 360 € | Gesetz (20.06.2012) - Gesetz Nr. 1775 |
Sachsen | | 01.04. | +1,5% | Tabelle | 01.01. | +1,9%, +17 € | Tabelle | 360 € | Gesetz (25.05.2011) - 7. ÄndG zum SächsBesG |
Sachsen-Anhalt | | 01.04. | +1,5% | Tabelle | 01.01. | +1,9%, +17 € | Tabelle | 360 € | Gesetz (06.10.2011) - LBVAnpG 2011/2012 |
Schleswig-Holstein | | 01.04. | +1,5% | Tabelle | 01.01. | +1,7%, +17 € | Tabelle | 360 € | Gesetz (16.06.2011) - BVAnpG 2011/2012 |
Thüringen | | 01.10. | +1,5% | Tabelle | 01.04. | +1,9%, +17 € | Tabelle | 0 € | Gesetz (22.09.2011) - TH BVAnpG 2011/2012 |
|
TV-L | | 01.04. | +1,5% | Tabelle | 01.01. | +1,9%, +17 € | Tabelle | 360 € |
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letzte Änderung: 27.06.2013
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- 10.04.2011
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Ende der Aktualisierung dieser Seite. Weitere Informationen finden Sie
auf der Seite zur Besoldungrunde 2011/2012 der
Landesbeamten. Die nächste Tarifrunde findet
2013 statt.
- 05.04.2011
-
Im Bereich des Tarifvertrages für den Öffentlichen Dienst des Landes
Hessen (TV-H) wurde heute eine Tarifeinigung erzielt. Da Hessen
bereits 2004 aus der Tarifgemeinschaft deutsche Länder (TdL)
ausgetreten ist, findet hier der TV-L keine Anwendung. Die
Tarifeinigung ist allerdings an die der Tarifrunde TV-L 2011
angelehnt. Die Eckpunkte sind:
01.04.2011: +1,5%, Einmalzahlung: 360 EUR (spätestens zum 30.06.)
01.03.2012: +2,6%
Einführung einer Zulage für Straßenwärter: +25 EUR
Laufzeit: 2 Jahre - 01.01.2011 bis 31.12.2012
- 31.03.2011
-
Die Gewerkschaft GEW berichtet von einer Zustimmungsquote von 82,9%
zum ausgehandelten Tarifergebnis unter ihren stimmberechtigten
und an den Abstimmung beteiligten Mitgliedern.
- 12.03.2011
-
Hier noch ein Vergleich der Forderungen von ver.di im Bereich Entgelt und
Laufzeit zum tatsächlich erzielten Ergebnis:
|
ver.di Forderung |
Ergebnis |
---|
14.12.2010 |
10.03.2010 |
Entgelterhöhung 2011 |
50 €, +3,0% ≈ 5% |
+1,5% |
Entgelterhöhung 2012 |
nicht beziffert |
+1,9%, 17 € ≈ 2,5% |
Laufzeit des Tarifvertrages |
14 Monate |
24 Monate |
- 11.03.2011
-
ver.di feiert 2,3% mehr für 2011 und 2,55% mehr für 2012:
Wie kommt ver.di auf diese seltsamen Zahlenwerte? - Für das Jahr 2011 beträgt
die lineare Gehaltserhöhung der Tarifbeschäftigten der Länder 1,5%.
Dazu kommt eine Einmalzahlung in Höhe von 360 €, die allerdings
nicht tabellenwirksam ist. Damit ist die Einmalzahlung zusammen mit
der Gehaltserhöhung um 1,5% zwar geeignet,
die zu erwartende Inflation 2011 zu decken, allerdings verpufft deren Wirkung
zum Ende des Jahres, während die Geldentwertung des Jahres 2011 natürlich 2012
nicht rückgängig gemacht wird. Folglich ist die ver.di-Angabe "2,3 Prozent mehr"
irreführend. Mehr als 1,5% tabellenwirksame Entgeltsteigerung, und nur
hierauf kommt es wirklich an, konnten die Gewerkschaften für 2011 nicht
erreichen!
Die Angabe von 2,55% für 2012 kann dahingegen als ein wie auch immer
ermittelter Durchschnittswert der 1,9% linearen Erhöhung zuzüglich
eines festen Erhöhungsbetrages von 17 € gesehen werden. Die
Vergleichstabelle zeigt, daß die
tatsächliche Erhöhung zwischen 2,22% bei der höchsten Stufe der
Entgeltgruppe 15 und 3,08% der Eingangsstufe der Entgeltgruppe 1 liegt.
2,55% beträgt die Erhöhung bei E 7, Stufe 6.
Hartmut Möllring, Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL)
und damit der Arbeitgeberseite, kommentiert das Tarifergebnis wiefolgt:
"Wenn man bedenkt, von welchen unrealistischen Ausgangsforderungen die
Gewerkschaftsseite gestartet ist, bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden"
In mehreren Bundesländern wird die Übertragung des
Tarifergebnisses auf die Beamtenbesoldung angekündigt. Zur beginnenden
Besoldungsrunde 2011 hat
oeffentlicher-dienst.info eine eigene
Sonderseite eingerichtet.
- 10.03.2011
-
der zweite Tag der dritten Verhandlungsrunde hat begonnen.
15:00 Uhr: nach wie vor liegen keine Informationen zum
Angebot der Arbeitgeber vor.
17:00 Uhr: Ein Gewerkschaftsvertreter berichtet aus
dem Saal, die Verhandlung sei in einer "entscheidenden Phase".
Es gelte nun, ein "Gesamtpaket" zu schnüren. Weitergehende
Informationen werden nicht gegeben.
19:30 Uhr: Tarifeinigung.
20:30 Uhr: Der Inhalt der Tarifeinigung wird bekannt gegeben:
01.04.2011: +1,5%, Einmalzahlung: 360 EUR,
01.01.2012: +1,9%, anschließend +17 EUR ("Sockelbetrag")
Einführung einer Zulage für Straßenwärter und Küstenschutz: +25 EUR
Laufzeit: 2 Jahre - 01.01.2011 bis 31.12.2012
- 09.03.2011
-
Heute um 13 Uhr begann die dritte Verhandlungsrunde. Der
Verhandlungsführer der Länder, Hartmut Möllring, erklärte
zuvor bei der Frankfurter Rundschau,
ein Angebot der Arbeitgeber sei "sehr wahrscheinlich" und
die Chancen auf eine Einigung stünden 50 zu 50.
Frank Bsirske, Verhandlungsführer und Vorsitzender der
Gewerkschaft ver.di sagte, ein Tarifabschluß müsse mindestens
die Inflation ausgleichen. Diese liegt derzeit bei ca. 2%.
Nach Presseangaben hat die Arbeitgeberseite am Abend ein
Angebot vorgelegt. Über dessen Inhalt sei jedoch Stillschweigen
vereinbart worden.
-
- 07.03.2011
-
Im Vorfeld der dritten Verhandlungsrunde, die für den 09. und 10.03.
vereinbart wurde, finden heute und morgen weitere Warnstreiks statt.
Für Mittwoch wird ein erstes Angebot der Arbeitgeber erwartet.
In der vergangenen Woche streikten nach Gewerkschaftsangaben 45.000
Landesbeschäftigte.
- 02.03.2011
-
Deutschlandweit folgten nach Gewerkschaftsangaben mehr als 10.000
Mitarbeiter dem Streikaufruf von ver.di sowie 11.000 angestellte
Lehrer dem Streikaufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).
Der Schwerpunkt der Warnstreiks lag in Baden-Württemberg, wobei auch
Bayern, Hamburg, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein betroffen waren.
- 28.02.2011
-
Der erste Tag der Warnstreiks bringt Arbeitsniederlegungen in
Hessen und dem Saarland.
- 27.02.2011
-
Die Gewerkschaften rufen für die kommende Woche beginnend mit
Hessen und dem Saarland, danach auch in anderen Bundesländern,
zu Warnstreiks auf. Die Warnstreiks der Tarifrunde des öffentlichen
Dienstes der Länder fallen damit zeitlich mit den Warnstreiks
der Lokführergewerkschaft GDL zusammen.
- 25.02.2011
-
Der zweite Verhandlungstag endet nach bereits einer Stunde. Die
Verhandlungsführer erklären die Verhandlungen bis zum 9. März um
14:00 Uhr für unterbrochen.
Nach Angaben von ver.di ist in den nächsten Tagen mit Warnstreiks zu
rechnen.
- 24.02.2011
-
Der erste Verhandlungstag der zweiten Verhandlungsrunde in Potsdam endet
völlig ergebnislos. Die Arbeitgeberseite legt kein Angebot vor.
Noch vor Beginn der Verhandlungen ruft Frank Stöhr, Verhandlungsführer des dbb,
die Arbeitgeberseite auf, sich endlich zu bewegen:
"Es ist allerhöchste Zeit für ein
verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeber."
- 15.02.2011
-
Heute und morgen finden in Baden-Württemberg die ersten Warnstreiks statt.
Betroffen sind einige sonderpädagogische Einrichtungen, unter anderem in
Heilbronn, im Raum Reutlingen und im Raum Tübingen.
- 04.02.2011
-
Am ersten Verhandlungstag tauschen die Verhandlungsführer von Arbeitgebern
und Arbeitnehmern nochmals ihre Argumente aus. Ein Angebot der
Arbeitgeberseite wird dabei nicht vorgelegt.
Auf der Seite von ver.di zur Tarifrunde TV-L 2011 taucht eine
Meldung auf, nach welcher der ver.di Chef eine Entgelterhöhung von 2%
als "das Mindeste" ansehen würde:
Nachdem die Bezüge der Landesbeamten in Baden-Württemberg um genau
den selben Wert von 2% erhöht wurden, hier eine Beispielrechnung für
eine lineare zweiprozentige Entgelterhöhung:
- 03.02.2011
-
Im Folgenden ist die Vergütungstabelle abgebildet wie sie aussähe, würden
die Forderungen der Gewerkschaften vom 14.12.2010 vollständig umgesetzt.
In der Veränderungsmatrix ist zum einen ersichtlich, wie sich die
sogenannte "soziale Komponente", also der Sockelbetrag von 50 €,
für die einzelnen Entgeltgruppen und Stufen auswirkt, zum anderen ist
auch die hypothetische Steigerung des Netto-Gehalts dargestellt:
- 14.01.2011
-
Vor der Landtagswahl am 27.03. hat die Landesregierung von Baden-Württemberg
für die Landesbeamten
(und damit auch für die Kommunalbeamten) im Vorgriff auf das Ergebnis
der Tarifrunde TV-L eine Erhöhung der Bezüge um 2% zum 01.04.2011
beschlossen. Sollte die Tarifrunde eine 2% übersteigende
Entgelterhöhung ergeben, soll dies ebenfalls entsprechend für die Beamten
umgesetzt werden.
- 04.01.2011
-
Der dbb weist drauf hin, daß die Arbeitgeberseite bereits vor Beginn
der Tarifrunde die Schlichtungsvereinbarung aufgekündigt hat. Demnach sei
bei Stillstand der Verhandlungen die Option, einen "unparteiischen Dritten"
als Schlichter zu bestellen verbaut.
- 26.12.2010
-
Heesen, der Vorsitzende des dbb, droht in einem Gespräch mit der
Sächsischen Zeitung ab Februar mit
Warnstreiks auch beim Winterdienst der Straßenbauverwaltungen, sofern sich
die Arbeitgeberseite nicht an ernsthaften Verhandlungen interessiert zeige.
Einen weiteren Schwerpunkt der Warnstreiks sieht er in den EDV-Abteilungen
der Finanzverwaltung.
Für das Bundesland Sachsen zieht Heesen zusätzlich noch einen Streik der
angestellten Lehrer in Erwägung.
- 15.12.2010
-
Der niedersächsische Finanzminister und Vorsitzende der Tarifgememeinschaft
deutscher Länder (TdL), Hartmut Möllring, hält die Forderung der
Gewerkschaften nach einer Gehaltssteigerung um 5% für unrealistisch.
Er verwies auf die wahrscheinlich zurückgehenden Steuereinnahmen
der Länder im Jahr 2011, die stark steigende Personalkosten nicht
zuließen.
Kosten der Gewerkschaftsforderungen
Die Kosten für die Umsetzung der Forderungen der Gewerkschaften werden
von Möllring (TdL) und Bsirske (ver.di) unterschiedlich beziffert. Hier
der Vergleich:
| ver.di | TdL |
Beschäftigte: | 1,16 Mrd. Euro | 1,4 Mrd. Euro |
Beamte: | 2,46 Mrd. Euro | 3,1 Mrd. Euro |
| | |
gesamt: | 3,62 Mrd. Euro | 4,5 Mrd. Euro |
- 14.12.2010
-
Die Bundestarifkommission der Gewerkschaft ver.di beschließt,
mit einer Forderung nach einer Tariferhöhung um 50 € sowie
danach linear 3% die Verhandlungen zur Tarifrunde 2011 TV-L zu beginnen.
Des weiteren wird eine Vorteilsregelung für Gewerkschaftsmitglieder
gefordert, ohne diese genau zu spezifizieren. Mit der Bevorteilung
von Gewerkschaftsmitgliedern bzw. Benachteiligung von Nicht-Mitgliedern
soll die "Tarifautonomie gestärkt" werden.
Als Laufzeit des neuen Tarifvertrags werden 14 Monate angestrebt. Damit
würde der neue TV-L zum 29.02.2012 auslaufen und damit am selben Tag wie der
im vergangenen Jahr abgeschlossene TVöD (gültig
für Bund und Kommunen).
Das Tarifergebnis soll
inhaltsgleich auf die Beamten von Ländern und Kommunen übertragen werden.
Der Vorsitzende des Beamtenbunds dbb, Peter Heesen, bezeichnet die
Gewerkschaftsforderungen als "zeitgemäß, angemessen und bezahlbar".
Hier zum Vergleich die bisherige Gehaltstabelle TV-L: