Bundesbesoldungsgesetz | |
Besoldungs- empfänger: | 125 000 - Bundesbeamte 184 000 - Soldaten 450 - Richter im Bundesdienst ehem. Post- und Bahnbeamte |
1. Besoldung
gültig ab | Erhöhung | gültig bis | Bundesbeamte | ||
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01.01.2010 | 31.12.2010 | Tabelle 2010 | Rechner 2010 | Veränderungen | |
01.01.2011 | 31.07.2011 | Tabelle 2011a | Rechner 2011a | Veränderungen | |
01.08.2011 | 29.02.2012 | Tabelle 2011b | Rechner 2011b | Veränderungen |
Grundlage: Bundesbesoldungs- und -versorgungsanpassungsgesetz 2010/2011 (BBVAnpG 2010/2011)
Ver.di meldet, daß nach Intervention der Gewerkschaften die Nichterhöhung der Sonderzahlung statt zeitlich unbefristet nun bis zum 31.12.2014 erfolgen wird.
Seitens des Beamtenbundes (dbb) wird heftige Kritik an den Sparplänen der Bundesregierung geübt: "Seit 2000 wurden nahezu acht Prozent der Beschäftigten abgebaut, der Personalausgabenanteil am Gesamthaushalt ist im gleichen Zeitraum immer weiter gesunken und beträgt aktuell nur noch 8,4 Prozent - der niedrigste Stand in ganz Europa." sagt dessen Vorsitzender Peter Heesen und erinnert an bestehende Probleme: "bereits jetzt fehlen dem Bund Physiker, Chemiker, Ärzte, IT-Experten, Mitarbeiter im Sprachendienst und qualifizierte Ingenieure."
Hinsichtlich der geplanten Gehaltskürzung sieht Hesen das Vertrauen der Beamten in die Verläßlichkeit des Handelns der Bundesregierung geschädigt: "Die Halbierung des Weihnachtsgeldes von 2005 war von Frau Merkel und Herrn Schäuble ausdrücklich als auf fünf Jahre begrenzte Maßnahme zur Haushaltskonsolidierung durchgeführt worden. Mit der Rücknahme der Kürzung zum 1. Januar 2011 stehen Bundesregierung und Bundestag bei den betroffenen Menschen im Wort. Was soll man einer Regierung noch glauben, die nach dem Grundsatz 'versprochen - gebrochen' handelt?"
Unterstützung erhält dies von Michael Fuchs, Mitglied des Bundesvorstands der CDU ("Alle Ausgaben müssen überprüft werden. Dazu gehören auch die Gehaltssteigerungen für Beamte.") und Josef Schlarmann, dem Vorsitzenden der CDU-Mittelstandsvereinigung, der die Besoldungserhöhung als völlig falsches Signal sieht.
Verschiedene Nachrichtenmagazine berichten, die Bundesregierung habe sich bereits vor Beginn der Klausurtagung zu Sparmaßnahmen im Bundeshaushalt verständigt. Demnach sollen zum einen bis 2014 zwischen 10.000 und 15.000 Stellen in der Bundesverwaltung abgebaut, zum anderen die Beamtenbezüge ab 2011 um 2,5% gesenkt werden.
Als Kosten der Besoldungsanpassung für den Bundeshaushalt werden 190 Millionen Euro für das Haushaltsjahr 2010, 394 Millionen Euro für 2011 und 365 Millionen Euro ab dem Haushaltsjahr 2012 veranschlagt.
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